„voice, books and FIRE (1)“ ist das ergebnis längeren und noch andauernden nachdenkens über den zusammenhang zwischen musik und sprache,
sprache als klang und sprache als text, über die vielfältigen verknüpfungen zwischen texten verschiedener kultureller und religiöser traditionen,
zwischen der arbeit des menschlichen geistes in der gegenwart und in der vergangenheit und den mannigfaltigen fragen, die aus den problemen,
diese verschiedenen traditionen, sprachen und texte zu verstehen und sie gegenwärtig zu machen, in einer situation resultieren,
in welcher wesentliche teile sogar der eigenen tradition und geschichte weitgehend dem vergessen anheimgefallen sind. BACK
In der Ausführungsanweisung heisst es: „für die solostimme(n) stehen 14 einzelne blätter bereit.“ Diese Blätter schichten Bild- und Textfragmente verschiedenster Sprachen - Arabisch, Deutsch, Griechisch, Hebräisch, Kirchenslawisch, Koptisch, Latein u.a. zu einer dichten grafischen Notensprache.
„jedes blatt enthältneben dem für das jeweilige blatt verbindlichen zentralton (…)eine reihe von texten unterschiedlicher sprachen. die ausführende(n) wählen sich einen oder mehrere texte aus, die sie realisieren.“
Die 2010 gegründete STUDY GROUP, die mit zunächst wechselnden Mitgliedern, seit 2011 mit Siegrid Ablinger, Christoph Büch, Rilo Chmielorz, Bill Dietz, Nikolaus Gerzewski, Christiane Grüß, Martina Seeber, Anna Weissenfels probiert,
besteht aus Laien – aus nicht stimmlich ausgebildeten Vokalisten.
Martina Seeber hat neben Bill Dietz die Moderation für die Study Group übernommen. BACK